Schloss Schönfeld
Das nach dem Vorbild der Renaissance und des Barock gestaltete Schloss wurde auf dem Aushub eines vorher angelegten Teichs von der Familie von Rundstedt erbaut. Einen Hinweis zur Bauzeit liefert die Inschrift über dem Portal: "1873-1875 soli deo gloria" (zum ewigen Ruhm).
Die rund 87.700 m² große Parkanlage wurde 1885 von einem Schüler des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné im englischen Stil anlegt. Im gleichen Jahr veranlasste Elisabeth von Rundstedt direkt neben der Dorfkirche aus dem Jahre 1370 den Bau einer neugotischen Gutskirche, auf deren Friedhof sich noch heute die Familiengrabstätte derer von Rundstedt befindet.
1945 ging das Schloss im Zuge der sowjetischen Gebietsreform in die kommunale Nutzung über und diente als Lehrlingswohnheim für Facharbeiter in der Gemüseverarbeitung[1].
Erst 1996 wurde es durch einen Verkauf Privateigentum. Die neuen Eigentümer eröffneten 2001 ein Hotel mit 15 individuellen Zimmern sowie einem Wellnessbereich und ein Restaurant, das für ca. 150 Personen Platz bot. Weit über die Grenzen bekannt wurde das Schloss durch die dort stattfindenden Hochzeiten, da sich - wie noch heute - in den Räumen des Schlosses ein Standesamt der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) befindet.
In den Jahren 2007 bis 2012 wurde das Schloss nicht mehr genutzt und stand leer.
2012 ging das Schloss wieder in Privatbesitz, stand aber bald darauf erneut zum Verkauf und fand 2014 seinen heutigen Besitzer, ein Unternehmer-Ehepaar aus Hamburg, dass das Schloss restauriert und als Event-Location für die Öffentlichkeit zugänglich macht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite: https://eventschloss-schoenfeld.de