Steinfeld Dorfkirche
Östlich von der ursprünglich hufeisen-förmigen Dorflage auf einen hügeligen Platz hat die Steinfelder Dorfkirche ihren Standort. Die dreiteilige Anlage, be-stehend aus Westwerk, Langhaus und Chor ist in Findlingsmauerwerk aus-geführt, dessen sorgfältige Ausführung besticht besonders bei den Gewänden der Öffnungen. Im Westwerk fehlt das Gewölbe, es öffnet sich in einem ursprünglich erhalten gebliebenen romanischen Portal mit Granitgewänden und Kämpfergesimsen. Das Mauerwerk zeigt verschiedene Veränderungen, besonders eine Mauerwerks-verjüngung an der Westseite und ein vermauertes mittel-alterliches Schallloch. Dem Betrachter bieten sich an der Nordseite des Langhauses drei erhaltene rundbogige Fenster aus der Entstehungszeit, ferner ein gleichaltriges, aber zugesetztes Rundbogenportal an der Südseite. Beachtenswert ist der als Horizontalsturz über der Pfarrtür verwendete Findling. Das innere des flachgedeckten Langhauses und des Chors ist durch Renovierungen des 18. und 19. Jh. geprägt. Von der Ausstattung ist der ergänzte Flügelaltar erwähnenswert, von dem aber nur der figürliche Schmuck von 12 Heiligen spätmittelalterlicher Herkunft ist (1440). Die Kirche ist Standort eines runden Taufsteins aus dem 13. Jh., der mit zwei Männer- und zwei Frauenköpfen verziert ist. Der um 1610 entstandene Kanzelkorb ist neuzeitlich ergänzt, der Schalldeckel fehlt.
Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)