Schönfeld Gutskirche
Die „neue“ Kirche, 1884 als Stiftung der Familie von Rundstedt auf Schönfeld errichtet spricht die Formsprache des Historismus. Lange standen die Bauten dieser Epoche im Focus der Kritik, so war auch die Schönfelder Kirche seit 1976 dem Verfall preisgegeben. Nunmehr kümmert sich seit dem Jahre 2010 ein Förderverein um die Wiederherstellung. Die neogotische Formensprache der Schönfelder Gutskirche orientiert sich an der norddeutschen Backsteingotik. Der Architekt C. W. Haase hat einen mehrteiligen Bau konzipiert, bestehend aus Westwerk, kurzem Langhaus, Querhaus und Chor mit polygonalem Schluss. Das Bauwerk selbst und die Ausstattung mit dem Altar, der Taufe, dem großen Radleuchter und dem Orgelprospekt wirken miteinander sorgfältig abgestimmt. Heute ist die Gutskirche Veranstaltungsort für Ausstellung und Konzerte.
Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)