Kläden Dorfkirche
In Kläden ist die Kirche architektonischer Mittelpunkt der ursprünglichen Dorflage, leicht erhöht erhebt sich die vierteilige Anlage, die vermutlich aus den frühen 13 Jh. stammt. Die ursprünglich erhalten gebliebenen Zugänge und Fenster sind von großer Regelmäßigkeit in Granit ausgeführt. Die Verbindung des Turmuntergeschosses zum Schiff ist über einen breiten (4,38 m) Rundbogen gegeben, der sich als Längsttonne in das Untergeschoss des Turmes fortsetzt. Das Mauerwerk des Westwerkes erreicht teilweise 3 m. Der Aufstieg erfolgt über eine mehrmals gebrochene Treppe in der Mauerstärke in die beiden oberen Etagen. Eine Besonderheit ist, dass Langhaus, Chor und Apsis eine Einwölbung aus Findlingen erfuhren, deren Wölbungen auf den Außenwänden vorgesetzten Strebepfeilern ruhen, so entsteht der Eindruck von drei Kreuzgewölben. Der quadratische Chor steht mit dem Langhaus durch einen Triumpfbogen auf Kämpfergesimsen in Verbindung, die anschließende Wölbung der Apsis erfolgte in Form einer Halbkugel. Das Innere bietet eine Vielfalt von Kunstwerken. Aus dem ausgehenden Barock der Kanzelaltar mit reichen, den beginnenden Rokoko anzeigendem Schnitzwerk, umlaufende Emporen in barocker Manier gestaltet, ein reichgeschnitztes Patronatsgestühl sowie zahlreiche Grabdenkmale der Familie von Kläden und anderer Familien.
Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)