Deetz Dorfkirche
An der Deetzer Dorfkirche haben Mittelalter und Neuzeit ihre Spuren hinterlassen. Anstelle eines mittelalterlichen Glockengiebels, dem in der Barockzeit ein Dachreiter angefügt war, wurde im 19. Jh. ein in Backstein ausgeführtes Westwerk mit romanisierten Fenstern der einzelnen Geschosse, einem stilgleichen Glockengeschoss und mit Okuli im Dachbereich errichtet. Das Langhaus und der quadratische Chor sind im 13. Jh. errichtet worden, deutlich auch Baupausen, nach sehr sorgfältigen Steinlagen im unteren Bereich des Mauerwerkes, setzten ab der Fensterhöhe Unregelmäßigkeiten ein. Ursprünglich ist das ehemalige Südportal.
In den Chorwänden sind romanische Fenster erhalten geblieben, während alle anderen Erweiterungen des 19. Jh. darstellen. In den letzten 30 Jahren wurden Dach, Fassade und Turm umfangreich saniert. Eine Gestühlsbrüstung im Inneren informiert über die Existenz und das Wirken der Patronatsfamilie von Dequede. Von einem spätgotischen Schnitzaltar werden in der Turmhalle das Mittelteil und weitere Relikte verwahrt.
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