Schönfeld Dorfkirche
Das kleine Gutsdorf Schönfeld hat eine Besonderheit, es gibt zwei Kirchen. Eine kapellenartige kleine Feldsteinkirche aus dem 13. Jh. und eine Backsteinkirche aus dem 19. Jh., entstanden nach Bauplänen von C. W. Haase, ein Auftrag der Stifter, der Eheleute Elisabeth und Otto von Rundstedt. Der einteilige Bau der älteren Kirche ist sorgfältig instandgehalten, doch lassen die unregelmäßigen Steinlagen auf unzureichende Funde an Findlingen als Baumaterial schließen. An der Westseite erhob sich, wie heute noch gut erkennbar, ein Glockengiebel, dieser bildet seit Errichtung eines Fachwerkturms in der Barockzeit (1724-25) dessen Bestandteil. Die Fenster und Zugänge sind verschiedenen Stilepochen zuzuordnen. Der Gemeindeeingang ist gotisch geprägt, während die Pfarrtür rundbogig ausgeführt ist. Die Fenster haben barocke Flachbögen und zwei zugesetzte Fenster am Ostschluss des Langhauses haben romanische Wurzeln, aber äußere Korbbögen. Das Innere ist durch die barocke Ausstattung aus dem Jahre 1726 geprägt, so einem Taufengel und der Kanzelkorb auf der Mensa des Altars mit Ausmalungen von unter anderem der Taufe Christi. Zwei Grabsteine erinnern an Mitglieder der Familie von Rundstedt.
Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)