Poritz Dorfkirche
Der Poritzer Friedhof besticht durch seinen Baumbestand, so präsentiert sich die Dorfkirche, leicht versteckt, wie eingewoben im Grünen. Das Friedhofsportal ist in Backstein ausgeführt, der Rundbogen und die Gangpforte lassen auf die Entstehung im 16. Jh. schließen. Die dreiteilige Kirche, bestehend aus Westwerk, Langhaus und Chor, ist ein für die Entstehungszeit (13. Jh.) typisches Bauwerk, wobei viele Veränder-ungen und Ausbesser-ungen späterer Zeiten deutlich sichtbar sind. Der auffallend schmale Turm (10,10 x 4,5 m) ist mit einer hoch liegenden Quertonne geschlossen und besass ursprünglich einen romanischen Bogen als offenen Durchlass zum Langhaus. Die Zugänge zum Chor und Langhaus stammen aus der Entstehungszeit. Der Gemeindeeingang an der Nordseite des Langhauses und der Pfarrtür sind granitgefasst sowie die Chortür mit Sperrbalken. Der Chor selbst hat ein kuppelartiges Kreuzgratgewölbe, vergleichbar mit Döllnitz und Arensberg. Der Kanzelaltar, um 1710 entstanden, präsentiert sich im ländlichen Barock, bemerkens-wert ist der frei schwebende Schalldeckel. Die Innenräume des Langhauses und Chores sind durch die ausgedehnten Emporenanlagen geprägt, die einst auch eine Erweiterung des Chorbogens notwendig machte.
Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)