Rede zum Neujahrsempfang 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bürgerinnen und Bürger,

ich begrüße Sie herzlich zu unserem Neujahrsempfang 2023 in analoger Form!

 

Liebe Anwesenden,

ich muss heute keinen Rückblick auf drei Jahre halten, da ich für 2021 und 2022 bereits die digitale Form des Jahresrückblick gewählt habe.

Unser Stadtratsvorsitzender hat mich gebeten, dass ich mich kurzfassen soll.
Ich kann es versuchen.
Und glauben Sie mir, ich habe gekürzt.

Sollte es mir nicht ganz gelingen, so ist dies nicht allein meine Schuld.

Ich bin nicht allein dafür verantwortlich, dass so viel bei uns in der Einheitsgemeinde passiert und dafür schon an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an Sie alle. Denn ohne Sie alle würde in unserer Einheitsgemeinde nicht so viel passieren. Gemeinsam gelingt es uns mal sichtbar, mal weniger sichtbar, mal mit Rückschlägen und mal mit schnellen Schritten, unsere Einheitsgemeinde lebens- und liebenswert zu gestalten.

Nach drei Jahren Corona, davon zwei Jahre im absoluten Ausnahmezustand, reden wir heute kaum noch von Corona, wir finden den Weg in die Normalität zurück und lernen mit dem Virus zu leben. Ungeachtet dessen, sollten wir wachsam sein. Die neuesten Ereignisse und Zahlen zeigen uns – es ist nicht vorbei.

Meine Neujahrsrede für das Jahr 2022 hatte ich unter die Worte: „Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.“ (Franz von Sales) gestellt.
Diese Worte sollten sich im Grunde auf das baldige Ende der Pandemie beziehen und die Hoffnung, dass wir zurückfinden in ein, wie wir sagen „normales“ Leben.

Doch, heute wissen wir alle, es kam anders. Mit dem 24.02.2022.
Was vielleicht absehbar war und doch keiner geglaubt hat, fand statt.
Russland überfällt die Ukraine.
Mit unfassbaren Auswirkungen. Auf dieses Land, die Menschen die dort leben und für jeden von uns persönlich.
Mit Auswirkungen auf Europa und die ganze Welt.

Und wenn ich die Nachrichten von Sonntagabend vor mir sehe,
dann macht mir der Fortgang des Krieges Sorge.
Beeindruckend war und ist, dass gleichzeitig eine Welle der Solidarität mit der Bevölkerung der Ukraine startet, welche beispiellos ist.
Auch hier in Bismark wurde, unter der Schirmherrschaft des TuS Bismark, ein Spendenaufruf gestartet. Und die Spendenbereitschaft war überwältigend.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen, den Schulen, den Vereinen, privaten Personen und Unternehmern, herzlich bedanken.
Vorangestellt die Mitglieder des TuS Schwarz-Weiß Bismark.
Mit der Spendenaktion hörte die Unterstützung nicht auf, für die hier nunmehr lebenden Kindern und Eltern wurden zahlreiche Veranstaltungen organisiert, um diesen Menschen ein wenig „Normalität“ in den Alltag zurückzugeben.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

zurück zur „Normalität“ wollten wir auch.
Den allgemeinen Geschehnissen zum Trotz, wurden von den vielen ehrenamtlichen in Vereinen und Gruppen sowie anderen Akteuren zahlreiche Veranstaltungen in den Ortschaften organisiert.
Nach zwei Jahren „Zwangspause“ nicht einfach,
die ehrenamtlichen mussten ihre Motivation, sich für die Allgemeinheit einzubringen, zurückgewinnen (es ging ja zwei Jahre ohne – und man hat sich eingerichtet). Es ist gelungen.
Unsere Bevölkerung sagte, durch den Besuch der Veranstaltungen und die super gute Laune auf den Veranstaltungen danke und macht weiter so.
Da spreche ich nicht von den Großveranstaltungen der EHG, wie Steinfelder Bauernmarkt und dem Klädener Adventsmarkt.
Nein, da sind die zahlreichen Veranstaltungen in unseren Ortschaften, die Dorffeste und Jubiläen der Sportvereine und Feuerwehren. Spontan fällt mir Dobberkau und Späningen ein. Die Musikfesttagen in Meßdorf.
Die Reitertage in Bismark und Kremkau, die Flohmärke in Bismark, die Backtage in Steinfeld, die Feste in Darnewitz und Kläden, das Vereins- und Kolkfest in Bismark, Neptunfest in Möllenbeck, die Aktivitäten im Naturlehrpfad Hohenwulsch, Motocross in Schorstedt und Bismark, Karneval draußen und und und


Sogar neue Höhepunkte sind entstanden und werden wohl zur Tradition in unserer Einheitsgemeinde werden.
Hier möchte ich die Büchermesse in Kremkau nennen. Was Leipzig nicht will – können wir schon lange. Herzlichen Dank an Herrn Block.

Die 1. Bismarker Wiesn fand nach Anlauf Nummer drei statt. Ich glaube Auflage Nummer 2 kommt.

Naja und weil es 2022 gut geklappt hat, planen wir neue Feste in der Einheitsgemeinde, welche zur Tradition werden sollen. So wird zum Kindertag am 03.06.2023 erstmals ein Kinderfest der Einheitsgemeinde in Kläden stattfinden.


Liebe Anwesenden,

an dieser Stelle möchte ich den Werbeblock für das 20. Altmärkische Heimatfest einwerfen.
Unter dem Motto „Altmark zwischen Tradition und Wandel“ findet das 20. Altmärkische Heimatfest in Bismark am 01.07. und 02.07. statt.
Gegenwärtig befinden wir uns in der Vorbereitungsphase. Ich werde oft gefragt, wie können wir unterstützen, wo können wir uns einbringen.
Keine Sorge – ich / wir kommen auf Sie zu.
Heute waren wir in der Sekundarschule und haben den Entwurf für das Werbeplakat besprochen. Morgen treffen wir uns mit den Vereinen der Einheitsgemeinde zu ersten Absprachen.
Ja – liebe Ortsbürgermeister/innen, liebe Amtskollegen auf Sie komme ich in Kürze ebenfalls zu. 
Neben einem Festumzug am Sonntag planen wir am Freitag, dem 30.06.2023 einen Gemeinde- Städtevergleich.
Schritt für Schritt.

Um eines möchte ich Sie alle heute schon bitten,
anlog unserer bisherigen Feste,
lassen Sie uns für das 20. Altmärkische Heimatfest ein würdiger Gastgeber sein und
unseren neuen Leitspruch, welcher noch nicht offiziell ist, umsetzen: Bismark – Altmark pur und mittendrin.

Mein Übergang zu Umsetzungen 2022 -

Ein neuer Leitspruch?
Ja – hier bei uns in der Einheitsgemeinde wird nicht nur gefeiert, sondern auch gearbeitet und Zukunftsideen entwickelt.
Im Jahr 2022 sind wir mit der Erstellung des IGEK (integriertes ländliches Entwicklungskonzept) ein ganzes Stück weitergekommen. Es fanden zahlreiche Arbeitsgruppen und Arbeitsgespräche sowie die Ortsrundgänge statt. Ich bedanke mich bei allen, welche sich so aktiv an diesem Prozess beteiligt haben.
So wie eben gesagt, ein Ergebnis ist ein neuer Leitspruch für die Einheitsgemeinde, welche unter der Auswahl von 26 Vorschlägen, den meisten Zuspruch erreicht hat.
Bismark – Altmark pur und mittendrin.

Zu diesem passt dann unsere 2022 erstmal aufgelegte neue Bürgerinformationsbroschüre. Ich weiß, mit kleinen Mängeln, aber wer ist schon perfekt.

Die Leistung unserer Erzieherinnen und Erzieher in unseren Kindertagesstätten würde ich schon als perfekt bezeichnen wollen.
Sie kümmern sich um unseren kleinen Erdenbürger und stellen sich den täglichen Herausforderungen mit Liebe und pädagogischem Sachverstand.

Und da sind die Lehrinnen und Lehrer in unseren zwei wunderbaren Grundschulen sowie unserer Sekundarschule.
Die gerne, davon bin ich überzeugt und das zeigen die vielen Aktivitäten in den Schulen, ihren Job machen.
Leider stoßen sie an ihre Leistungsgrenzen auf Grund fehlender Kollegen.
Der Lehrermangel ist ein gravierendes Problem, welches wir nicht schönreden wollen und können. Es ist nicht mehr 5 vor 12 sondern 5 nach 12.
Hier ist die Landesregierung gefragt und muss zwingend Nachsitzen und Hausaufgaben machen.
Der Stadtrat hat sich klar zu der Situation in den Schulen positioniert und die Magdeburger Erklärung durch Beschluss unterstützt.
Wollen wir hoffen, dass in Magdeburg das Papier genau gelesen wird und Lösungsansätze umgesetzt werden.
Es geht um alles! Es geht um die Zukunft unserer Kinder, es geht um das Grundrecht auf Bildung und Arbeit.
Es geht dabei insbesondere auch um die Zukunft unserer Betriebe und Dienstleister jeglicher Art, um zukünftige Auszubildene und Fachkräfte.
Es darf nicht sein, dass junge Menschen sich bewerben mit dem Vermerk auf dem Zeugnis, in relevanten Fächern, keine Note, da nicht unterrichtet.

Und somit geht es um uns alle.
Wenn Betriebe/ Dienstleister usw. keine Auszubildenen finden und somit keine Fachkräfte, dann können sie ihre Leistungen nicht erbringen, keine Leistung, kein Umsatz. Kein Umsatz keine Steuern. Keine Steuern kein Geld für die Kommune, somit keine Leistung der Kommune. Insbesondere keine freiwilligen Leistungen, wie Schwimmbäder, Sportstätten und Dorfgemeinschaftshäuser.

Diese Leistungen brauchen wir wiederum im Umkehrschluss, um Menschen in der Einheitsgemeinde zu halten.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

trotz aller Bemühungen, die soziale Infrastruktur zu erhalten und unsere Einheitsgemeinde lebens- und liebenswert zu gestalten. Trotz aller ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen und politischen Gremien. Wir haben Einwohner verloren.

117 Einwohner weniger im Vergleich zu 2021.

Es hört sich hart an, leider sterben uns die Menschen weg. Die Zahl der Geburten fängt die Zahl der Sterbefälle nicht auf.

Dabei ist die Zahl der Wegzüge und Zuzüge hält sich im Durchschnitt der Jahre die Waage.

Die Einwohnerentwicklung sehe ich mit Sorge. Von 2017 bis 2022 hat sich die Einwohnerzahl um 450 Einwohner minimiert.
Das ist bei uns der Durchschnitt einer Ortschaft. Das hat wie oben schon einmal angedeutet Auswirkungen auf unseren Handlungsspielraum. Weniger Einwohner, heißt nicht weniger kommunale Pflichtaufgaben, nein, jeder hat das Recht auf gleiche Lebensverhältnisse, das steht sogar im Grundgesetz und unserer Landesverfassung.
Weniger Einwohner heißt aber leider weniger allgemeine Zuweisung, weniger Geld für die Ortschaften zur freien Gestaltung der Ortschaften.

Von den Zahlen sollten wir uns nicht abschrecken lassen.

Wir müssen einen Weg finden, die jungen Frauen zwischen 20 und 35 zu halten.
Ich habe auf einer Konferenz gelernt: Sie müssen die Frauen halten – die Männer kommen und bleiben von allein.

Ich bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit dem Stadtrat und den Ortschaftsräten bereits die Weichen richtig für die Zukunft gestellt haben.
Wir haben Baugebiete ausgeschrieben und selbst erschlossen. Weitere folgen.
Wir arbeiten hart daran, dass unsere EHG mit ihren 39 Ortsteilen attraktiv für junge Menschen ist und bleibt. Leben und arbeiten in der EHG ist möglich.

Wir halten die kommunale Infrastruktur vor und arbeiten stetig an deren Ausbau.

Unter anderem haben wir 2022 die Lüdecke Straße in Bismark fertig gestellt. Im Rahmen des ländlichen Wegebaus weitere Multifunktionswege geschaffen. In Büste das DGH erneuert, die Kita in Kläden saniert und viele andere kleinere und größere Bauvorhaben umgesetzt.
(Ich kann nicht alle aufzählen, ich soll mich kurzfassen)

Nun sollten die jungen Frauen und Männer es erkennen, hierbleiben oder zurückkommen.
Der Rest kommt dann schon und dauert bekanntlich etwas.
Die Geduld und Zeit sollten wir haben und aufbringen.

Und wir dürfen nicht müde werden, auf Messen, in den sozialen Medien und anderen Plattformen und Veranstaltungen für die EHG zu werben.

(Sie wissen ja – ich schlafe schlecht)

Nun zu einem ganz anderen Thema,
aber für uns alle ganz wichtig, auch in Bezug auf das oben Gesagte.
2022 haben wir uns intensiv weiter dem Thema der erneuerbaren Energien gestellt.
So wurden, mit Unterstützung der Stadtwerke Stendal, in Bismark 2 E-Ladesäulen aufgestellt.
Auf unseren Leitfaden zur Errichtung von PV-Anlagen möchte ich nicht weiter eingehen. Hier sind die Weichen gestellt.
Nur eines noch, es ist einfach in Berlin und Magdeburg Entscheidungen zu treffen, welche wir hier „unten“ umsetzen müssen.
Mein Wunsch nach Berlin, fragt die untere kommunale Entscheidungsebene einfach mal vorher, ob es überhaupt möglich ist, die Beschlüsse und Gesetzesvorgaben in den vorgegebenen Fristen sowie ohne finanzielle Ausstattung umzusetzen und ob es vor Ort gewollt ist.

Ungeachtet dessen glaube ich, dass wir hier auf einem guten Weg sind. Die Beratungen in den politischen Gremien zeigen mir, dass wir einen offenen demokratischen Umgang miteinander pflegen.
Und das ist gut so.

Das zeichnet unsere Einheitsgemeinde aus.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Stadträten/innen, den Ortsbürgermeistern/innen und Ortschaftsräten sowie sachkundigen Einwohnern in den politischen Gremien herzlich bedanken.
Mir ist klar, dass die Sitzungsfolgen im Jahr 2022 und die Beratungsgegenstände nicht immer einfach waren.
Herzlichen Dank für Ihre Geduld und vor allem für das Vertrauen, welches Sie meinem Team und insbesondere mir entgegenbringen.
Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Bürgermeisterin vor der Sommerpause mit Ermächtigungsbeschlüssen für die Umsetzung von Vergaben und Baumaßnahmen in Höhe von mehreren Millionen ausgestattet wird.
Danke für dieses Vertrauen.
Was ich Ihnen zusichern kann, ist, dass mein Team und ich dieses Vertrauen nicht aufs Spiel setzen werden.

Mein Team –

Ich bin zwar die Bürgermeisterin,
aber ohne die wahnsinnige Leistungsbereitschaft meiner Amtsleiter/innen und Mitarbeiter/innen im Amt wären wir als Einheitsgemeinde nicht da wo wir heute sind. Ich könnte nicht in diesem Umfang so positive Bilanz ziehen.
All die genannten arbeiten an ihrer Leistungsgrenze. Nach außen kaum sichtbar, für mich deutlich spürbar.
Und nein die Aufgaben werden nicht weniger, nur weil wir weniger Einwohner sind.
Und nein es wird nicht nur Kaffee getrunken.
Wir haben gute Jahresabschlüsse, gegenwärtig einen ausgeglichenen Haushalt, eine geringe Verschuldung – im Vergleich zu anderen Kommunen geht es uns gut.

Wir haben unsere gesetzlichen Hausaufgaben gemacht, mit viel Zeitaufwand und wenig Personal.

Aus diesem Grund bitte ich um Verständnis, wenn nicht alle Wünsche und Anregungen aus den Ortschaften und von den Bürgern sofort und gleich umgesetzt werden können.

Ich möchte den Gemeindearbeiter/innen für ihre Arbeit danke sagen. Wir haben vor zwei, drei Jahren begonnen die Arbeit der Gemeindearbeiter/innen umzustellen, nicht für jeden nachvollziehbar und einfach. Die Zeit zeigt, die positiven Arbeitsergebnisse stellen sich ein.


Liebe Anwesenden – zu Ihnen

Denn da sind Sie – unsere Unternehmen, Handwerker, Dienstleister, Ärzte, Banken und Landwirte.
Was wären wir/ich ohne Sie/Euch. – Pleite – vielleicht.  Zumindest um vieles ärmer.

Ich möchte heute, aus einen ganz anderen, aber sehr wichtigen Blickwinkel auf Ihrer / Eurer Unterstützung, eingehen.
Sie unterstützen durch Spenden die Vereine, Kindertagesstätten sowie die Feuerwehr. Wo wir nicht weiterkommen, stehen Sie uns zur Seite.
Danke.

Besonders dabei ist, dass Sie die Feuerwehr nicht nur durch Spenden unterstützen. Da ist vielmehr. Es ist so viel, dass freiwillige Feuerwehr ohne diese Selbstverständlichkeit nicht funktionieren würde.
Jedes Mitglied der FFW ist irgendwo beschäftigt. Sie stellen die Kameradinnen und Kameraden frei, damit diese zum Einsatz können. Sie stellen, da wo unsere Ausstattung nicht reicht, Ihre Technik zur Verfügung und sorgen dafür, dass Essen am Einsatzort ist.
Dafür herzlichen Dank.

Der Dank für Einsatzbereitschaft für die Gemeinschaft geht natürlich insbesondere an unsere Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren in der Einheitsgemeinde. Im Jahr 2022 mussten mehr Einsätze wie je zuvor gefahren und abgesichert werden. Geschuldet unter anderem durch das Sturmgeschehen im Februar 2022 und die Unterstützung bei Großeinsätzen im Landkreis.

Herzlichen Dank für 24-7 an 365 Tagen im Jahr.

Die Einwohnerentwicklung macht logischer Weise leider nicht vor der Bereitschaft sich ehrenamtlich in der FFW einzubringen, halt.
Wir haben in den Freiwilligen Feuerwehren Nachwuchssorgen!
Umso schöner ist es, dass sich im Jahr 2022 in Meßdorf eine weitere Kinder- und Jugendwehr gegründet hat.
Die Kinder- und Jugendwarte leisten mit Unterstützung der Stadtwehrleitung einen super Job im Rahmen der Nachwuchsgewinnung. Danke dafür.

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ich könnte noch so viel sagen, weil sich trotz allem so viel tut bei uns.

Für den einen oder anderen evtl. nicht schnell genug oder genau an der falschen Stelle. Aber es passiert was – sichtbar und das zählt doch.

2023 – keiner kann heute sagen, was das Jahr 2023 uns bringen wird.
Für jeden persönlich und für uns als Einheitsgemeinde.
Neue Herausforderungen im Rahmen der Haushaltsplanung für jeden persönlich und für uns als Stadt sichtbar. Ja – schauen wir mal.
Wichtig ist, wir haben Ziele:

- so soll der Radwegebau zwischen Bismark und Kalbe beginnen,
- die Firma DNSNET (Breitbandausbau – schwarze Flecken) hat den Antrag auf Genehmigungsplanung für die Leitungen in den Ortschaften Meßdorf, Schinne, Kläden und Bismark gestellt. Wer hätte es gedacht.
- der ländliche Wegebau soll weiter gehen und die LED-Umrüstung zum Abschluss kommen
- die Umsetzung des Digitalpakt Schule für unsere beiden Grundschulen steht an
- für die Umsetzung der Digitalisierung im Rathaus gab es Fördermittel
- Zusammen mit der Stadt Kalbe wollen wir in das Städtebauprogramm aufgenommen werden.
- Leader wird uns beschäftigen, ob es schon 2023 zur Antragstellung von Projekten kommen wird - ein großes Fragezeichen
- das IGEK werden wir abschließen und uns damit neue Ziele und Visionen setzen
- und viel andere kleine und große Dinge

- wir müssen unsere EHG weiter gestalten und den Menschen zuhören, damit wir die Ziele ausloten und die Weichen richtigstellen.

Ein kluger Stadtrat hat mal zu mir gesagt:
„Gehen Sie auf den Fußballplatz, da hören Sie was los ist. Was die Menschen bewegt.“
Nun ist Fußball bekanntlich nicht unbedingt „mein Ding“. Aber recht hat er. Und ich gehe zu den Veranstaltungen um den Menschen zuzuhören, auch wenn es für den einen oder anderen nicht so aussieht. Ich kann auch zuhören, denn reden allein bringt uns nicht immer weiter.

Nur wenn wir den Menschen zuhören, wissen wir wo es klemmt und wo wir „ansetzen“ müssen.
Dabei sollten wir uns verpflichtet fühlen, insbesondere ich,
den Mut zu haben, klar zu sagen, was geht und was nicht.
Und es begründen.
Es muss klar sein, dass es unmöglich ist, es jedem recht zu machen. Was der Eine gut findet ist für den Anderen der totale Blödsinn.
Ungeachtet dessen, müssen wir miteinander und nicht übereinander reden.
Wir müssen Entscheidungen, wenn diese mehrheitlich gefasst sind, akzeptieren.

Die gegenwärtige Diskussionskultur – und ich sage bewusst nicht Streitkultur – bei uns im Stadtrat und den Ortschaftsräten sollten wir aus diesen Gründen unbedingt beibehalten.

Wünsche sind und sollten erlaubt sein, ob diese erfüllt werden und wenn ja wann –
steht bekanntlich in den Sternen – bei uns im Haushaltsplan und Finanzausgleichsgesetz.

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ich fahre nicht aus langer Weile zu so vielen Veranstaltungen und Konferenzen.
Nein – danach wissen oft Personen, welche zuvor nicht wussten, dass es die Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) gibt, dass es uns gibt.
Nein – viel wichtiger und der eigentliche Grund:
Aus jeder dieser Veranstaltung oder Konferenz kann ich etwas für unsere Einheitsgemeinde mitnehmen.
Ideen und Anregungen und sehr oft die Erkenntnis:

Wir sind „klein“ aber richtig gut.  Dank Ihnen allen.
Darauf sollten wir stolz sein.

Ich bin es!
Und darauf, dem ganzen als Ihre Bürgermeisterin vorzustehen.

Bitte erlauben Sie mir noch einen Satz:
Ich wünsche Ihnen / uns den Willen und die Kraft die vor uns allen liegenden Herausforderungen im Kleinen und Großen zu meistern.
Ihnen und Ihren Lieben – Gesundheit, alles andere kommt dann von allein.
Vor allem wünsche ich uns allen – Weltfrieden!

Auf 2023!