Garlipp Dorfkirche
In Garlipp bildet die Kirche den Mittelpunkt der ursprünglichen Dorfanlage, der sie umgebende Friedhof ist durch ein Tor aus dem frühen 19. Jh. zu betreten. Turm, Schiff und der gerade geschlossene Chor wurde aus sorgfältig gearbeiteten Natursteinen errichtet. Die Ecklösungen und die Gewände der Türleibungen sind aus Granit gefertigt, deren romanische Bögen auf Kämpfern ruhen. Sowohl an der Nordseite des Langhauses, als auch an der Südseite des Chores finden sich vermauerte Zugänge aus mittelalterlicher Zeit. Das Westportal des Turmes, der im Untergeschoss eine Feldsteinquertonne besitzt, wird von der älteren Literatur als mittelalterlich datiert. Zusammen mit dem Südportal des Langhauses ergab sich daraus die Tatsache, dass die Kirche einst drei Gemeindezugänge und eine Pfarrtür besaß. Die Fenstersituation im Langhaus ist durch im Jahre 1710 durchgeführte flachbogige Erweiterungen geprägt. Im recht-eckigen Chor jedoch, bleiben die paarigen romanischen Fenster erhalten. Von der Ausstattung ist der Altaraufsatz (1710) sehenswert, aus der gleichen Zeit stammt auch die Kanzel mit figürlicher Malerei in den Füllungen. Die ältere Literatur erwähnt ferner eine gotische Truhe mit geschmiedeten Beschlägen.
Im Jahr 2018 wurden der Altar und die Kanzel fachgerecht.
Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)