Döllnitz Dorfkirche
Am Südrand des Dorfes gelegen, umgeben von einer mittelalterlichen, aber neuzeitlich verputzten Friedhofsmauer, befindet sich die Döllnitzer Kirche. Die dreiteilige Anlage, bestehend aus Turm, Schiff und Chor ist in einem sehr guten Erhaltungszustand. Der Turm ist gegenüber dem Langhaus einge-zogen und erfuhr 1844 umfassende Erneuerungen im Stil des frühen Historismus. Im Inneren deutet der Spitzbogen zwischen Turm und Langhaus auf eine Bauzeit in der Gotik (nach 1200). Das Langhaus und der gerade geschlossene Chor sind durch einen backsteingefassten Triumpfbogen verbunden, der Chor selbst besitzt ein kuppelartiges, aus Feldstein erstelltes Kreuzgratgewölbe. Bemerkenswert die drei ursprünglichen Fenster an der Ostseite des Chores (Dreieinigkeitsfenster) Von der älteren Ausstattung existiert ein barocker Kanzelaltar und ein Pfarrstuhl aus dem 18. Jh., interessant sind besonders Relikte mittelalterlicher Gewölbemalerein, vermutlich Reste eines Zyklus im Sinne der „biblia pauperum“, der Bilderbibel.
Terminabstimmung zur Besichtigung über
die Verwaltung der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark)