Dobberkau Dorfkirche

Obgleich die Dobberkauer Dorfkirche im Dreißigjährigen Krieg (1638) ausbrannte und erst in den Jahren 1645-1648 wiederhergestellt wurde, ist das Äußere beredtes Zeugnis der Kirchenbaukunst des frühen 13. Jh. Die Steinlagen besonders des Westwerkes sind von großer Regelmäßigkeit und die Ecklagen sind sauber gearbeitet. Im Inneren des Turmes ist das Untergeschoss mit einer Findlingsquertonne geschlossen. Die Verbindung zum Langhaus besteht in einem breit ausgelegen Rundbogen. Das Westportal wurde unter Verwendung von Material des geschlossenen südlichen Langhauszuganges geschaffen, es ist also an dieser Stelle nicht ursprünglich. Der Triumpfbogen zwischen Langhaus und Chor ist niedrig und wirkt eher trennend als verbindend, eventuell ist er nicht mittelalterlich, sondern ein Element des Wiederaufbaus der Kirche (1645-48). Aus der Entstehungszeit stammen noch drei romanisch geprägte Chorfenster sowie die Pfarrtür an der südlichen Wand des Chores. Die Gesamtanlage macht durch das sorgfältig instandgesetzte Mauerwerk, neue Bieberschwanz-dächer und die erfolgte Innenrenovierung einen sehr gepflegten Eindruck.

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