Ukraine-Hilfe: Update Notunterkunft und Spendenlager

Pressemitteilung des Landkreises Stendal

Notunterkunft Stendal - Ankunft weiterer Flüchtlinge
Täglich treffen neue ukrainische Kriegsflüchtlinge in der ehemaligen Frauen- und Kinderklinik ein. Nachdem am vergangenen Wochenende (12./13.03.2022) knapp 50 Menschen in möblierte Wohnungen ziehen konnten, befinden sich aktuell 64 Personen in der Notbetreuung. Insgesamt stehen vor Ort 118 Plätze für den sofortigen Bezug zur Verfügung. Auch heute werden 50 weitere Flüchtlinge in der Bahnhofstraße erwartet, womit die Notunterkunft vorerst ausgelastet ist.

Update: Spendenlager des Landkreises Stendal
Im Landkreis Stendal wurden zur Annahme von Sachspenden insgesamt drei Sammelstellen eingerichtet - Tangerhütte, Stendal und Osterburg. Aus Kapazitätsgründen ist das Osterburger Spendenlager ab sofort bis auf Weiteres geschlossen.
Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, dass sowohl aus Rücksichtnahme auf die ankommenden Ukrainer*innen als auch aus organisatorischen Gründen keine Spenden in der Stendaler Notunterkunft angenommen werden. Diese können ausschließlich in den Sammelstellen Tangerhütte und Stendal abgegeben werden. Alle Informationen zu den Spendenlagern finden Sie unter: https://www.landkreis-stendal.de/de/ukraine-sachspenden.html

Verzögerungen bei Antragsbearbeitung
In Anbetracht der hier im Landkreis einkehrenden ukrainischen Menschen hat die Koordinierung und Organisation der Ukraine-Hilfe aktuell höchste Priorität. Wir bitten daher alle Bürger*innen um Verständnis, wenn es zu längeren Wartezeiten bei der Antragsbearbeitung kommen sollte.

Telefonische Hilfsangebote
Die aktuelle Lage kann starke Ängste, Panikattacken oder Sorgen hervorrufen. Wichtig ist es, darüber zu sprechen und Hilfen, wie bspw. die TelefonSeelsorge® oder die Barmer-Sonderhotline, in Anspruch zu nehmen:

TelefonSeelsorge®:
Telefon: 0800 / 111 0 111
Chat: online.telefonseelsorge.de

Barmer-Sonderhotline:
Telefon: 0800 / 84 84 111

Die Hotlines stehen allen Bürger*innen 24/7 kostenfrei zur Verfügung.

Durch den Krieg in der Ukraine sind natürlich nicht nur Erwachsene verunsichert. Auch Kinder und Jugendliche werden durch Nachrichten, Soziale Medien und Gleichaltrige etc. mit dem Thema konfrontiert. Für Eltern und pädagogische Fachkräfte wurden deshalb Informationen zusammengestellt: https://www.servicestelle-jugendschutz.de/2022/02/mit-kindern-und-jugendlichen-ueber-krieg-reden/ (Die Informationen in einfacher Sprache eignen sich natürlich nicht nur für Kinder und Jugendliche)