Reinhard Seelig – Tierzuchtleiter – blickt zurück auf das Jubiläum 20 Jahre Schäferverein

Der Altmärkische Verein für Schafzucht und Schafhaltung beging am 5. Mai 2012 sein 20-jähriges Bestehen. Der Ort – der „Alte Schafstall“ in Kläden - wurde vom Vorstand mit Bedacht ausgesucht, war doch eine Stammherde bis 1945 dort zu Hause. Die Bedeutung des Vereins wird deutlich schon allein durch die Ehrengäste. So waren der Landrat Jörg Hellmuth, der Vorsitzende des Bundesverband Deutscher Landesschafzuchtverbände Carl Lauenstein, die Vertreter des Landesschafzuchtverbandes, Dr. Jörg Rößler und Zuchtwartin Gracina Sortz, die Geschäftsführerin des Kreisbauernverbandes Stendal Steffi Friedebold sowie die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) Verena Schlüsselburg der Einladung gefolgt.

Hier auf dem Foto Landrat Jörg Hellmuth, Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg und Vereinsvorsitzender Joachim Gaudian

Der Saal war von den Schafstall-Frauen Marita Nowak und Veronika Föhr festlich und zum Thema passend geschmückt.
In seinem Vortrag über die 20-jährige Geschichte des Vereines konnte Tierzuchtleiter Reinhard Seelig ein reges Vereinsleben dokumentieren, das nicht seinesgleichen hat.
Überhaupt haben er und seine Frau Renate mit sehr viel Herzblut und guten Ideen die gelungene Jubiläumsveranstaltung organisiert.
So standen in seinem Vortrag an erster Stelle die Erhöhung der Einnahmen der Schäfer, die ja mit den Einnahmen aus der Lämmerproduktion nur 30 % der Kosten decken.
Jährliches Vereinshüten, Teilnahme an 12 Tierschauen regional und 12 Bundesschauen mit Siegen der erfolgreichsten Schäfermeister Hartmut Wöhlbier, Emden und Joachim Gaudian, Gardelegen, 32 Schäferstammtischen, Bildungsreisen mit dem Landessschafzuchtverband und des Vereins im In- und Ausland sowie eine breite Öffentlichkeitsarbeit.
Derzeit hält der Verein 16 Rassen von 28 Haltern.
Zur Festveranstaltung würden natürlich auch Ehrungen vorgenommen, so erhielten Ehrenurkunden für unermüdliche Arbeit Detlef Zierenberg, Gerd Vogler, Uwe Paul, Wolfgang Gerloff, Günter Tritten und Reinhard Seelig.
Aus der Region waren u.a. dabei Arno Steffens aus Bülitz, Helmut Bothstede aus Kläden und Wilfried Knacke aus Bismark