LAG-Vorstand diskutiert LEADER-Konzept in Meßdorf und LAG-Mitgliederversammlung beschließt LES in Kläden
Mitglieder und assoziierte Mitglieder des Vorstandes der LAG Mittlere Altmark bei ihrer Tagung in der Villa Piel in Meßdorf
Der Vorstand hat sich gemeinsam mit dem Expertenteam Dr. Wolfgang Bock und Heike Winkelmann darauf verständigt, u.a. Vorhaben des Straßen- und Wegebaus (außer touristische Wege im Bereich des Elberadweges und des Altmark-Rundkurses) sowie Projekte, die mit Pflichtaufgaben kommunaler Gebietskörperschaften einhergehen (Schulen, Kitas, Feuerwehren) und Projekte, die mit der Wasserver- und Abwasserentsorgung zusammenhängen, nicht in das LAG-Konzept aufzunehmen. Gleiches trifft für Neubauvorhaben zu; hier legt die LAG den Schwerpunkt auf die Sanierung und Inwertsetzung der vorhandenen Bausubstanz. Im Bereich der vorgeschlagenen Sanierung von Kirchen schlägt der Vorstand vor, sich auf jene Objekte zu konzentrieren, die im engen Kontext zu bereits bestehenden LEADER-Objekten und/oder touristischen Schwerpunkten in der Region stehen.
v.l.n.r. Dr. Wolfgang Bock und Heike Winkelmann, Expertenteam, Verena Schlüsselburg, LAG-Vorsitzende und Karsten Ruth, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Kalbe/Milde.
Die Liste der Vorschläge für das LEADER-Konzept ist damit abgeschlossen. Das heißt jedoch nicht, dass nicht in Zukunft auch weitere Ideen und Vorschläge, die zu unserem Konzept passen, der LAG vorgelegt werden können, stellt Verena Schlüsselburg in Aussicht. Man werde dafür jährlich einen kleinen regionalen Wettbewerb ausloben, an dem sich alle interessierten Akteure in der Region beteiligen können, so die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) weiter.
Am 19. März 2015 hat sich die LAG-Mitgliederversammlung im Alten Schafstall Kläden abschließend mit dem Konzeptentwurf befasst und das LES einstimmig beschlossen
Termin für das Einreichen bei der Landesregierung ist der 31. März, die wiederum bis Sommer 2015 entscheidet, welche Regionen in Sachsen-Anhalt in den Genuss der LEADER-Fördermittel der Europäischen Union kommen. Am Wettbewerb beteiligen sich 23 Regionen in Sachsen-Anhalt; diese stimmen mit den Lokalen Aktionsgruppen aus der Förderphase 2007-2013 überein.