Impfzentrum in Stendal für den Start bereit
Landkreis, Stadt Stendal, JUH, DRK, Kassenärztliche Vereinigung und ein Apotheker im Ehrenamt ziehen an einem Strang.
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Pünktlich zur vom Ministerium gewünschten Zeit, ist die Corona-Impfbasis geschaffen. 1200 Personen könnten, nach jetzigem Vorbereitungsstand, wöchentlich geimpft werden. Wer geimpft werden möchte, muss vorher einen Termin vereinbaren.
Erster Beigeordneter Sebastian Stoll, Oberbürgermeister Klaus Schmotz und Dr. Jörg Böhme (KVSA) begutachteten heute am 16. Dezember die Räume des Impfzentrums in Stendal. Zusammen mit den Vorständen des Deutschen Roten Kreuz und der Johanniter Unfall Hilfe e.V. stehen Sie vor dem eingerichteten Flachbau und verkünden: "Wir sind vorbereitet!"
„Es fehlen nur noch Impfstoff und Kühlschränke, die werden vom Ministerium ausgeliefert, ein Datum wurde bisher nicht verbindlich mitgeteilt. Noch in diesem Jahr soll es, nach Angaben, soweit sein. Wir sind dann sofort Einsatzbereit. Über die Menge, die geliefert wird, ist bisher nichts bekannt. Auf jede Menge sind wir eingerichtet.“ So Sebastian Stoll zufrieden. Denn die für den Landkreis anfallenden Arbeiten sind termingerecht gemacht.
Für die Errichtung eines Impfzentrums und der Ausstattung der Räumlichkeiten benötigte der Landkreis genau zwei Wochen. Am 02. Dezember begannen die Arbeiten, gemeinsam mit der Hansestadt Stendal, an dem Gebäude in der Osterburger Straße 82/84, 39576 Hansestadt Stendal.
Impfpersonal für das Zentrum und die mobilen Teams stellen die Sanitätsdienstleister DRK und JUH bereit, die beiden Dienstleister wurden vom Landkreis angesprochen und unterstützten das Vorhaben sofort.
Im Zentrum werden von Montag bis Freitag täglich zwei Personen mit Impfberechtigung und ein Arzt anwesend sein. Im Stendaler Impfzentrum gibt es Personal mit Pharmazeutischem Sachverstand. Dr. Uwe Sänz bot seine Hilfe an, als er von der Absicht hörte, ein Impfzentrum zu errichten. Der Apotheker im Ruhestand wird die Materialaufbereitung vornehmen und überwacht alle Vorgänge im Impfzentrum, die mit den Impfdosen zu tun haben.
„Ein glücklicher Umstand ist das, an vielen Orten werden Apotheker händeringend gesucht für diese Aufgaben.“ ist sich Sebastian Stoll bewusst.
Personen, die eine Impfung wünschen erhalten ausschließlich über eine Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung den Termin. Die Rufnummer lautet 116 117. Die ersten Impfdosen werden durch die mobilen Teams an Pflegeheime und Krankenhäuser ausgeliefert.
Wann im Stendaler Impfzentrum Menschen mit dem Wunsch nach der Vorsorge-Maßnahme aufgerufen werden können ist derzeit noch offen.