Feierlicher Spatenstich zum Neubau der Ortsumgehung Schernikau im Zuge der L15

Am Donnerstag 07.03. fand in Schernikau der feierliche Spatenstich der Ortsumgehung Schernikau im Zuge der L15 statt. Neben Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Uwe Langkammer, Präsident der Landesstraßenbaubehörde, Annegret Schwarz, Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) waren ebenfalls die Landtagsabgeordneten Hardy-Peter Güssau und Jürgen Barth in Schernikau dabei.

In ihren Grußwörtern betonten Minister Webel und Präsident Langkammer sowie Bürgermeisterin Schwarz die besondere Bedeutung dieser Umgehungsstraße und bedankten sich beim Land und den Landtagsabgeordneten, dass die finanziellen Mittel für diese Baumaßnahme zur Verfügung gestellt wurden.

Bürgermeisterin Annegret Schwarz sagte in ihrem Grußwort: "Spatenstich steht für Aufbruch. Von daher freue ich mich, dass wir mit dem heutigen Spatenstich ein lange geplantes Projekt umsetzen können". Weiter: "Mit dieser Umgehungsstraße entlasten wir die Ortschaft Schernikau und positiv dabei ist die Weiterführung des Radweges".

Die vollständige Rede der Bürgermeisterin finden Sie nachfolgend.

Sehr geehrter Herr Minister Webel
Sehr geehrter Herr Dr. Gruber, stellv. Landrat
Sehr geehrter Herr Langkammer
Sehr geehrter Herr Krüger
Sehr geehrter Herr Ortsbürgermeister Meier
Sehr geehrte Gäste

Spatenstich steht für Aufbruch. Von daher freue ich mich, dass wir mit dem heutigen Spatenstich ein lange geplantes Projekt umsetzen können.
Heute ist ein guter Tag für die Einheitsgemeinde / für die Ortschaft Schernikau.
Heute werden wir den Spatenstich für die Umgehungsstraße Schernikau vornehmen.
Damit schaffen wir die ersten Voraussetzungen für den Bau der A 14 in unserer Einheitsgemeinde.
Allen ist bewusst, dass der Verkehr durch die Anbindung an die A 14, welche irgendwann kommen wird, mehr werden wird.
Mit dieser Umgehungsstraße entlasten wir die Ortschaft Schernikau.
Schaffen eine schnellere und einfache Verbindung.
Positiv dabei ist die Weiterführung des Radweges.
Freilich stehen den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern im Rahmen der Baudurchführung einige Unannehmlichkeiten bevor. Aber leider ist es so, wer das eine möchte muss das andere mögen.
Die Umgehungsstraße schafft mehr Lebensqualität in der Ortschaft. Es wird zwar eine Sackgasse geben, aber diese wird nicht von Nachteil für die Ortschaft sein.
Es werden sich neue Möglichkeiten der dörflichen Gestaltung und Entwicklung aufzeigen, welche wir heute noch nicht alle erkennen können.
Äußerst positiv dabei ist natürlich für uns und unsere touristische Erschließung der Einheitsgemeinde der Radweg, welcher auch für mehr Sicherheit sorgen wird.
Auf dem diesjährigen Neujahrsempfang habe ich gesagt:
"Ich werde das Land nicht aggressiv angreifen.
Ich werde das Land nicht über den grünen Klee loben. ABER
Ich werde immer wieder sachlich laut und deutlich sagen, was ich und meine Bürger zu bestimmten Themen denken und meinen – ob es passt oder nicht.
UND dies ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit des jeweiligen Ministeriums.
UND ich werde mir – in meiner Art und Weise – erlauben, das Land konstruktiv zu kritisieren.
Ich werde aber genauso deutlich DANKE sagen für die Unterstützung, die wir auf unterer Ebene erfahren und erhalten."

Heute ist ein Tag an dem ich DANKE sage. Danke dafür, dass nach jahrelanger Planung der Bau der Umgehungsstraße umgesetzt wird.
Ohne Mobilität geht heute nichts mehr – und Mobilität setzt gute Verkehrswege voraus.
Deshalb gehört es zu den vordringlichen landes- und kommunalpolitischen Aufgaben, für eine gute Verkehrsinfrastruktur zu sorgen.
Das Land zeigt uns mit der Umgehungsstraße, dass es sich dieser Verantwortung bewusst ist.
Dafür - DANKE

Wie bereits gesagt, werden sich mit dem Bau der Umgehungsstraße und des Radweges Entwicklungspotentiale auftun, welche wir heute noch nicht kennen.
Die Rückstufung der bisherigen L 15 zu einer Gemeindestraße nach Fertigstellung der Umgehungsstraße ermöglicht, die Ortsmitte attraktiver zu gestalten und eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Nicht heut und morgen, aber in der Zukunft. Darauf freue ich mich.
Ich wünsche einen optimalen Bauverlauf und freue mich auf die Einweihung Ende des Jahres 2019.


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