Die Winterlinde Baum des Jahres 2016
Der internationale Tag des Baumes geht auf die Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück. Seither wird der Tag des Baumes jedes Jahr im April feierlich begangen, um damit die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein zu halten.
Am 27. November 1951 wurde von den Vereinten Nationen der Tag des Baumes beschlossen. Der deutsche Tag des Baumes wurde erstmals am 25. April 1952 begangen. Damals pflanzten der Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Robert Lehr, einen Ahorn im Bonner Hofgarten.
In diesem Jahr jährt sich der Tag des Baumes bereits zum 64. Mal.
Einheitsgemeindebürgermeisterin Verena Schlüsselburg hat es zur Tradition gemacht, in jedem Jahr den Baum des Jahres zu pflanzen so geschehen in den vergangenen Jahren in den Ortschaften Bismark, Steinfeld, Schinne und Berkau.
In diesem Jahr pflanzte sie die Winter-Linde in Schorstedt gemeinsam mit dem neuen Ortsbürgermeister Thomas Stölzer, der ehemaligen langjährigen Ortsbürgermeisterin Roswitha Schmalenberg, Otto Strauer und Melissa Kruse, Vorsitzende des SV Schorstedt, Madelaine Schulz und den Kindern vom Haus Silberberg sowie Roland Berth.
Wenn ich heute mit Ihnen gemeinsam in Schorstedt diesen Baum des Jahres 2016 pflanze, dann ist das ein wichtiges Symbol, auch weil ich auf das bevorstehende großartige
15-jährige Tischtennis-Turnier blicke.
Die Winter-Linde ist ein gleichermaßen sehr beliebter Wald-, Stadt- und Dorfbaum. Im Wald trägt dazu ihre Schattentoleranz und ihre Holzqualität bei, in der Stadtihre Genügsamkeit, Heilwirkungenund Robustheit. In der Forstwirtschaft macht sich die Winter-Linde sehr viele Freunde als dienende Baumart unter Eichen und Eschen, indem sie deren Stämme beschattet, erläuterte die Bürgermeisterin, bevor die stattliche Winterlinde, die bis zu 1.000 Jahre alt werden kann, gepflanzt wurde.
Die Kinder vom Haus Silberberg halfen freudestrahlend mit. Sie haben, nachdem die Bürgermeisterin sie freundlich gebeten hatte, sehr gerne gemeinsam mit Frau Schmalenberg und Frau Schulz die Patenschaft über diesen Baum übernommen. Sie werden ihn gießen und darauf achten, dass niemand der Winter-Linde Schaden zufügt, denn Bäume stehen für Leben und Bodenständigkeit und für Tradition, ob diese nun von Jung oder Alt, oder im Besonderen von den vielfältigen Vereinenund den Kindern gelebt wird.
Auf Einladung von Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg wurde die Winter-Linde mit einem Gläschen Sekt angegossen. Alle trugen sich alle in das Gästebuch der Einheitsgemeinde ein.
Schließlich soll dieses besondere Ereignis für die Nachwelt festgehalten werden. Dieser gemeinsam gepflanzte Baum wird wachsen und gedeihen und viele Früchte tragen. Dafür
schaffen wir jedenfalls die Voraussetzungen. Gut gewachsen ist auch die Zusammenarbeit mit den Schorstedtern, begonnen in der damaligen Verwaltungsgemeinschaft Kläden und hat sich auch in der Einheitsgemeinde fortgesetzt. Wachsen soll auch weiter alles Leben in Schorstedt. Wachsen soll auch weiterhin die Zusammenarbeit zwischen allen Schorstedtern, den Vereinen und der Ortschaft, zwischen den Generationen.
Der Treffpunkt unter der Linde im Ortszentrum war für unsere Vorfahren lange vor Internet und Telefon die wichtigste Informations-, Kommunikations- und Schaltzentrale. Das Treffen unter der Linde war etwas besonderes, es gab Kraft und Stärke, so die Bürgermeisterin weiter.
Und gab augenzwinkernd und vorsorglich bei Dirk Fähse eine Rundbank für diese Linde in Auftrag.
Hier auf dem Foto Dirk Fähse und Roland Berth bei der Nachbereitung.
Gesagt & Getan
Die Kinder vom Haus Silberberg haben Wort gehalten. Schon am nächsten Tag waren sie bei der Linde. Hier auf dem Foto Dennis und Toni bei Gießen der Winter-Linde.