Bürgermeisterin bereichert Sozialkunde-Unterricht der Sekundarschule
Am gestrigen Donnerstag war es schließlich soweit: Unsere Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, Annegret Schwarz, folgte der Einladung von Sozialkundelehrer Oliver Merta um einen ganz besonderen Unterrichtstag hinsichtlich der Themen Politik und politische Beteiligung mit ihren Erfahrungen zu bereichern.
So sprach die Bürgermeisterin und Vorsitzende des Kreistages mit den Klassen der Klassenstufe 9 unter anderem über den Aufbau und die Aufgaben der Gremien und Ausschüsse und stellte sich den vielschichtigen Fragen der Schüler.
Bereits im Vorfeld dazu hatten die Schülerinnen und Schüler Fragen erarbeitet, die sie der Bürgermeisterin stellen wollten. Einen Großteil der Anliegen verbanden sie mit Bismark, Ordnung & Sicherheit und im Besonderen mit der Jugendarbeit in Bismark - und wie es damit weitergehen kann. Aber auch der Umweltschutz und mögliche Maßnahmen in der Einheitsgemeinde wurden thematisiert.
Im gegenseitigen Austausch wurde deutlich: Gremienarbeit ist keine „Einbahnstraße“ und eine Mitarbeit der jungen Menschen ist gewünscht und gewollt.
Neben den fachspezifischen Punkten richteten sich aber auch persönliche Fragen über ihren Weg in die Verwaltung und das Hauptamt an Frau Schwarz: "Würden Sie ihr Leben nochmal genauso gestalten, wie es jetzt ist?", ließ die Bürgermeisterin kurz nachdenken, ehe die klare Antwort kam - "JA!"
Im Anschluss hatten die bestens auf diese Unterrichtsform vorbereiteten Schüler neben einer Schnellfragerunde auch eine Talkshow einstudiert.
So musste Frau Schwarz spontan knifflige "Entweder-Oder-Fragen" über fachliche aber auch die wirklich wichtigen Dinge im Leben beantworten:
- Burger mit oder ohne Zwiebeln – ohne
- Hund oder Katze – Hund
- Schwimmen oder Laufen – Schwimmen, noch lieber reiten!
Im Rahmen einer spannenden Talkshow, in der die Bürgermeisterin live den Ehrengast darstellte, hatten die Schüler eine Art Rollenspiel mit Moderatorin und Gästen einstudiert und sind dabei in verschiedene Rollen geschlüpft: Vom alleinerziehenden Vater mit drei Kinder über einen jungen Landwirt bis hin zu einem 14-jährigen Jugendlichen war alles dabei und es wurden auch hier Fragen zur Sicherheit, Kinderbetreuung, Fachkräftemangel, Wohnraum und den Umgang miteinander besprochen.
Beeindruckt zeigte sich Schwarz von der Umfrage „Wir haben nachgefragt“ zu verschiedenen Themenbereichen in der EHG.
Hier konnten die Schüler Noten von 1-5 vergeben. Der Notendurchschnitt lag bei den 148 befragten Schülern bei 2,6.
Das Stadtoberhaupt bat darum ihr die Befragung zur Verfügung zu stellen, um diese in der nächsten Sozialausschusssitzung vorzustellen.
Ein besseres und repräsentativeres Meinungsbild lässt sich kaum zeichnen.
Insgesamt zeigte sich die Bürgermeisterin begeistert von diesem Projekttag und lobte die Arbeit mit den wissbegierigen und offenen Schülern.
In Zukunft möchte man den mit dem Sozialausschuss sowie dem Ortschaftsrat besprechen, wie man die jungen Menschen mit einbeziehen kann und Projekte wie zum Beispiel „Generationen im Gespräch“ wiederbeleben kann.