Auszeichnung für Bismarker Chronisten

Am 03. November 2018 zeichnete die Dr.-Fritz-Milkowski-Stiftung die besten Ortschroniksten des Landkreises Stendal aus. Den ersten Preis bekamen gleich zwei Bismarker. Renate Pieper und Otto Herrmann hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die „Chronik der Stadt Bismark“ von Friedrich Gehne aus dem Sütterlin zu übersetzen. Renate Pieper fügte zu diesen drei Bänden einen Bildband mit Postkarten und Fotografien über Bismark vom Ende des 19. Jahrhunderts hinzu.

Beide Preisträger freuten sich sichtlich über die Würdigung ihrer Arbeit. Ins Rennen für diesen Wettbewerb wurden die Chronisten von Einheitsgemeindebürgermeisterin Annegret Schwarz geschickt: „Ich freue mich, dass die Geschichte Bismarks durch die Arbeit der beiden weitergegeben werden kann und dass das Engagement in diesem Bereich so groß ist.“ Pieper und Herrmann sind ein sehr gutes Beispiel für Chronisten.

Das Bewahren von Ortschroniken ist in vielen Dörfern der Einheitsgemeinde von großer Bedeutung und sie werden von den Bürgern mit viel Engagement niedergeschrieben, sodass es der Bürgermeisterin nicht schwerfällt, schon für das nächste Jahr einen geeigneten Kandidaten zu finden.

Den zweiten Preis in dem Jahr bekam Jörg Hosang aus Stendal für die Dokumentation „Der Jahn-Gedenkstein in Heinrichslust in der Hansestadt Stendal“ und der dritte Preis wurde für die „Jubiläumsfibel 650 Jahre Wulkau 1367-2017“ an die Wulkauerin Erika Kügler überreicht.

Seit 1988 zeichnet die „Milkowski-Stiftung“ Ortschroniken mit dem Ziel der Förderung und Würdigung von entstehenden und bestehenden Dorfgeschichten im Landkreis Stendal aus.

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