Angebot der Bürgersprechtage zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für das Jahr 2022
Wurden Sie in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR politisch verfolgt?
Das kommunistische Unrecht zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 2. Oktober 1990 war vielfältig und betraf Tausende von Jugendlichen, Frauen und Männern. Die Liste des Unrechts ist lang: Politische Haft, Stasi-Bespitzelung, grundlose Einweisung in Heime oder Anstalten, Zwangsaussiedlungen, Enteignungen, Verweigerung von Bildungswesen und Bildungsabschlüssen, Staatsdoping und vielen mehr.
Die Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur können Unrecht nicht ungeschehen machen, aber helfen, es zu lindern.
Die Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker bietet Beratungen für Personen, die in der DDR aus politischen Gründen Unrechterfahrungen gemacht haben, an und unterstützt Sie besonders in folgenden Bereich:
- Strafrechtliche Rehabilitierung
- Verwaltungsrechtliche Rehabilitierung
- Berufliche Rehabilitierung
- Anerkennung von gesundheitlichen Folgeschäden
- Psychosoziale Betreuung nach dem Aufarbeitungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt
- Einsichtnahme in die Stasi-Akten beim Bundesarchiv nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz
Das Beratungsteam besteht aus einem Juristen, Psychologen, Seelsorgern und Sozialarbeitern. Dadurch können wir Sie in vielen Bereichen kompetent und umfassend beraten und unterstützen.
Nachfolgend finden Sie die Termine für Beratungssprechtage im Jahr 2022 in unserer Region:
Termine: 09.03., 13.04., 18.05., 15.06., 13.07., 14.09., 12.10., 16.11., 14.12. (jeweils Mittwoch)
Ort: Hansestadt Stendal - im Caritasverband für das Dekanat Stendal, Stadtseeallee 1, 39576 Stendal
Eine Terminvereinbarung ist für unsere Planung nötig. Bitte nutzen Sie dafür folgende Kontaktmöglichkeiten:
Anmeldetelefonnummer: 03931/715566
E-Mail:info@lza.lt.sachsen-anhalt.de
Internet:aufarbeitung.sachsen-anhalt.de